Teambuilding-Maßnahme „Vorbereitung auf die Deutschen Team-Meisterschaften der WJU16“

  17.08.2025    Berichte Presse

Bericht der StG Hünfeld-Eichenzell-Flieden

Im vergangenen Jahr haben die Mädels der Startgemeinschaft (StG) „Hünfeld-Neuhof-Flieden“ sensationell die Vize-Meisterschaft bei den Deutschen Team-Meisterschaften der WJU16 in Lage geholt. Nach der erneut erfolgreichen Qualifikation für die Deutschen in diesem Jahr wollen sich die Mädels der in diesem Jahr neuen StG „Hünfeld-Eichenzell-Flieden“ so teuer wie möglich verkaufen. Dazu gehört dann auch eine möglichst optimale Vorbereitung. Teil davon war in der vergangenen Woche eine sechstätige Teambuilding-Maßnahme im „Olympischen und Paralympischen Trainingszentrum für Deutschland“ in Kienbaum bei Berlin.

Olympisches und Paralympisches Trainingszentrum Kienbaum

Das Olympische und Paralympische Trainingszentrum Kienbaum ist eine Oase der Ruhe mit qualitativ hochwertiger Ausstattung, wo sich Spitzenathleten in waldreicher Luft und fernab von jeglichem Trubel auf die Höhepunkte der Saison vorbereiten können.

Die Anlage des Olympischen und Paralympischen Trainingszentrum Kienbaum ist einzigartig in Deutschland. Mit ihren komplexen Trainingsstätten bietet sie für die verschiedensten Sportarten, wie Leichtathletik, Turnen, Kanu, Volleyball, Judo, Bogenschießen, Triathlon, Parasport (Sitzvolleyball, Goalball, Leichtathletik, Kanu, Schwimmen usw.), Bob- und Skeletonsport, Eisschnelllauf, Handball, Basketball, Fußball und vielen mehr optimale Trainingsmöglichkeiten.

Und genau in diesem Umfeld haben sich 23 Mädels der StG auf die noch anstehenden Mannschafts-Highlights vorbereitet. Los ging es am vergangenen Montag, geendet hat das Ganze am heutigen Samstag. Dazwischen lagen 6 intensiv ausgefüllte Tage!

Trainieren neben absoluten TOP-Athleten

Sportlich gab es 10 Trainingseinheiten von 2,5 bis 3 Stunden Dauer. In den Trainingseinheiten: Sprint, Mittelstrecke, Staffel, Hoch, Weit, Kugel, Diskus, Speer, Ball, Yoga, Kraft- und Stabitraining, …, je nach Wetterlage drinnen oder draußen. Direkt neben den Mädels das „Bobteam Friedrich“ (bei den letzten beiden Olympiaden jeweils GOLD im Zweier und Vierer), Yemisi Ogunleye (Olympiasiegerin im Kugelstoßen), die 4x400m-Mixed-Staffel für die Weltmeisterschaften in Tokio, …!

Und neben dem vielen Sport gab es einen Spieleabend, einen Kegelabend, im angrenzenden See konnte geschwommen werden, jeden Tag war man mit dem Fahrrad unterwegs, es ging ins Museum des Fördervereins Geschichte und Sport Kienbaum e. V., …!

Förderverein Geschichte und Sport Kienbaum e.V.

Kienbaum liegt mitten in Brandenburg, einer flachen Landschaft, die sich durch Wälder, Wiesen und Seen auszeichnet. Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet dort eines der bestgehütetsten Geheimisse der DDR-Sportgeschichte, ein geheimer Bunker, zu finden ist? Im Bunker die geheimnisumwobene ehemalige Höhentrainingsanlage. In der Anlage alles so aufgebaut, als wenn gestern noch Sportler dort trainiert hätten. Die Tageszeitung von früher ist aufgeschlagen, Wimpel und Fahnen hängen an den Wänden, lediglich die Monitore sind schwarz…!

Mithilfe eines technischen Kreislaufes wurden Luftbedingungen für bis zu 4000 Meter Höhe (optimale Bedingungen waren bei 2800 – 3200 Meter) simuliert. Dabei wurden zudem die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit entsprechend angepasst. Das war das eigentliche Geheimnis. Die Sportler mussten nicht mehr weit reisen, sondern konnten ihr Höhentraining auch in Deutschland absolvieren. 10 Jahre haben ausgewählte DDR-Kadersportler in der Kammer unter Höhenbedingungen, d. h. unter sauerstoffarmer Luft, um einen schnellen Zuwachs der roten Blutkörperchen zu erzielen, trainiert.

Resümee

Die Trainingseinheiten waren hart, knüppelhart. Untrainiert hat man da keine Chance. Aber die Mädels wollen ja auch was erreichen, und da bekommt man nichts geschenkt. Aber man erlebt auch so manches was anderen verschlossen bleibt. Ohne Fleiß halt auch kein Preis! Neben aller Anstrengung gab es aber auch einiges zur Auflockerung. Und wäre die Zugbindung für die Rückreise nicht schon fix gewesen, dann hätten wir uns heute auch noch die neue Choreographie der Mädels der Rhythmischen Sportgymnastik für die nächsten Weltmeisterschaften angesehen. Aber alles hat halt auch mal ein Ende!

Als Team ist man weiter zusammengewachsen. Kurz gesagt war das eine erneut nachahmenswerte Woche!

18.08.2025, Auszug "osthessenzeitung.de"

19.08.2025, Auszug "Fuldaer Zeitung"